Ein gutes Gebäude ist nicht eines das die Landschaft zerstört sondern eines, welches die Landschaft schöner zurück als sie vorher warFrank Gehry
Das 1960 erbaute Gebäude in der Gonzagagasse im ersten Wiener Gemeindebezirk wurde von Architekt Martin Haas generalsaniert. Im Rahmen der Restaurationsarbeiten wurde nicht nur die Fassade neugestaltet, sondern auch die bis dato offenstehenden Loggien verglast.
Das prägende Element im Erscheinungsbild des Gebäudes ist ein 1962 von Ernst Wenzelis erstelltes Wandrelief zum Thema Tucherzeugung und sollte auch nach der Sanierung den optischen Mittelpunkt der Fassade darstellen. Der gewählte Rauputz in weiß sorgt für den nötigen Kontrast zu dem Kunstwerk um es so in seiner vollen Pracht erstrahlen lassen zu können. Durch die helle Farbe entsteht nicht nur für die Bewohner des Hauses ein herrlicher Anblick, sondern auch die gesamte Gegend erfährt eine optische Aufwertung welche der starke Präsenz dieses großen Eckhauses zu verdanken ist.
Die Verglasung der Loggien wurde für die Bewohner des Hauses zu einem wahren Glücksfall, da so ein weiterer Raum entstand welcher, vor Wind und Wetter, aber auch Lärm, geschützt, so manchen lauschigen Abend bescheren kann.
Neben den äußerlichen Verbesserungen wurde auch eine adäquate Dämmung an der Fassade durchgeführt um die Energieeffizienz des Gebäudes zu steigern und den ökologischen Fußabdruck jedes einzelnen Bewohners deutlich zu senken.
So ist das Haus technisch bereit für die Herausforderungen der nächsten Jahre.